Das Wichtigste zur Praxisgründung kurz zusammengefasst
- Um eine eigene Praxis zu gründen, benötigen Sie mindestens eine Approbation und die Zulassung als Arzt oder Vertragsarzt.
- Sie haben die Wahl aus verschiedenen Praxisformen wie Einzelpraxis, Gemeinschaftspraxis und Praxisgemeinschaft. Dabei können Rechtsformen wie Freiberufler, GbR, GmbH und PartG in Betracht gezogen werden.
- Die Praxisgründung umfasst mehrere Schritte wie Antragsstellung, Standortanalyse, Personalbeschaffung und Kostenplanung.
- Die Kosten für die Praxisgründung variieren sehr nach Fachrichtung. Sie umfassen Praxiseinrichtung, Miete/Kauf von Räumlichkeiten, Startkapital und Finanzierung.
Wer darf eine Arztpraxis gründen?
Grundvoraussetzungen für die Praxisgründung
Um eine Praxis zu gründen, müssen Sie eine Approbation als Arzt oder Ärztin haben. Diese Approbation ist die Grundvoraussetzung, um sich als selbstständiger Mediziner niederzulassen. Mit dieser Erlaubnis sind sie zunächst dazu berechtigt, eine Privatpraxis zu eröffnen und Privatpatienten sowie Selbstzahler zu behandeln.
Falls Sie auch Patienten aus der gesetzlichen Krankenversicherung behandeln möchten, ist zusätzlich eine Zulassung als Vertragsarzt erforderlich. Diese Zulassung wird nach der Eintragung in das Arztregister und einem schriftlichen Antrag beim Zulassungsausschuss erteilt.
Schritte zur Zulassung als Vertragsarzt
Die Zulassung als Arzt erfolgt in drei Schritten:
- Facharzt: Sie müssen eine abgeschlossene Facharztausbildung vorweisen können.
- Arztregister: Dazu benötigen Sie verschiedene Unterlagen wie Geburtsurkunde, Nachweis der Staatsangehörigkeit, Approbationsurkunde, Promotionsurkunde, Nachweise über ärztliche Tätigkeiten seit der Approbation, sowie weitere Nachweise je nach individuellem Werdegang.
- Zulassung beim Zulassungsausschuss: Hier müssen Sie unter anderem Auszüge aus dem Arztregister, Anträge für die Zulassung zu gesetzlichen Krankenkassen, Lebenslauf, polizeiliches Führungszeugnis, und weitere relevante Dokumente einreichen.
Die Bedarsplanung bei der Praxisgründung
Die Möglichkeit, eine Praxis zu eröffnen, hängt auch von der sogenannten Bedarfsplanung ab. In Deutschland regeln die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung, wo Ärzte sich niederlassen dürfen. Dafür gibt es offene und geschlossene Planungsbereiche:
- Im offenen Planungsbereich können Praxiseröffnungen unmittelbar erfolgen, ohne Wartezeit.
- Im geschlossenen Planungsbereich ist ein Arztsitz nur verfügbar, wenn ein anderer Vertragsarzt seine Zulassung abgibt. Eine Praxisgründung ist hier nicht möglich.
Die Gründung einer eigenen Praxis bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen, erfordert jedoch sorgfältige Planung und Erfüllung der oben genannten Anforderungen. Informieren Sie sich frühzeitig über die genauen Schritte und lassen Sie sich gegebenenfalls von Experten beraten, um den Weg zur erfolgreichen Praxisgründung zu ebnen.
Was kostet eine Praxisgründung?
Die Kosten für die Praxisgründung variieren je nach Fachrichtung und individuellen Bedürfnissen. Es gibt jedoch einige allgemeine Ausgaben, die bei der Praxiseröffnung berücksichtigt werden müssen.
Zu den häufigsten Kosten gehören:
Praxiseinrichtung: Die Kosten für die Einrichtung der Praxisräume, einschließlich Möbel, medizinischer Geräte und technischer Ausstattung, können je nach Fachrichtung und Umfang der Praxis erheblich variieren. Hierbei sollten etwaige Rabatte und Leasingoptionen berücksichtigt werden.
Miet- oder Kaufkosten: Die Kosten für die Praxisräumlichkeiten, ob Miete oder Kauf, hängen von der Lage, Größe und Attraktivität der Praxisräumlichkeiten ab. In Ballungsgebieten sind die Kosten in der Regel höher als in ländlichen Regionen.
Startkapital und Finanzierung: Um die ersten Monate der Praxiseröffnung zu überbrücken und laufende Kosten wie Personal, Miete und Versicherungen zu decken, wird ein ausreichendes Startkapital benötigt. Üblicherweise werden dafür Finanzierungen aufgenommen, die oft auch gefördert werden können.
Die konkreten Kosten für eine Praxisgründung können jedoch stark variieren. Beispielsweise können die Kosten für eine Allgemeinmedizinpraxis zwischen 50.000€ und 200.000€ liegen, während Facharztpraxen in der Regel höhere Investitionen erfordern. Die Neugründung einer Zahnarztpraxis liegt im Schnitt bei rund 400.000€.
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Praxiseröffnung
Das Wichtigste bei der Finanzierung der eigenen Praxis
Bei der Finanzierung der eigenen Praxis ist es wichtig, die richtigen Schritte zu unternehmen, um eine solide finanzielle Grundlage zu schaffen. Dazu gehören eine gründliche Budgetplanung, die Berücksichtigung von Finanzierungsoptionen wie Krediten oder staatlichen Förderprogrammen, die Abwägung von Eigenkapital und Fremdkapital sowie die Zusammenarbeit mit erfahrenen Finanzberatern. Eine solide Finanzierung ermöglicht es, die anfänglichen Kosten wie Praxiseinrichtung, Miete, Personal und Versicherungen zu decken und einen reibungslosen Start als Arzt in der eigenen Praxis zu gewährleisten.
Zinsen bei der Praxisfinanzierung
Eine relevante Kennzahl bei jeder Finanzierung sind stets die aktuellen Zinssätze. Diese bestimmen im Prinzip, wie viel es Sie als Kreditnehmer kostet, sich das Geld über einen bestimmten Zeitraum von der Bank zu leihen. Die Zinsen variieren grundsätzlich anhand der folgenden Faktoren: Kreditbetrag, Laufzeit und Ratingklasse.
Außerdem kann die Nutzung von Förderungsansprüchen, wie z.B. Förderungen der KfW, die Zinssätze signifikant senken.
Die Zinsen für eine Finanzierung von 100.000€ bei einer Laufzeit von 10 Jahren inkl. Förderung für eine Praxisgründung lagen in jüngster Zeit bei rund 3,4%.
Für aktuelle Zinssätze zu den von Ihnen gewünschten Parametern, besuchen sie gern unseren Online-Zinsrechner.
» Lesetipp: Businessplan Arztpraxis
Eigene Arztpraxis eröffnen: Die Praxisarten im Vergleich
Die Eröffnung einer Arztpraxis bietet verschiedene Praxisarten zur Auswahl, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Nachteile haben. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Praxisarten zusammengefasst
Praxisform
Rechtsform
Vorteile
Nachteile
Einzelpraxis
Einzelunternehmen als Freiberufler oder Gewerbetreibender
- Volle Entscheidungsgewalt
- Keine Teilung von Gewinnen
- Höheres Risiko durch evtl. Haftung mit Privatvermögen
- Wenig Arbeitsteilung kann zu mehr Stress führen
Gemeinschftspraxis
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(GbR)
ODER
PartG
- Kostenteilung und Risikoverteilung
- Kollegiale Zusammenarbeit
- Vertretungsmöglichkeiten
- Verantwortlichkeiten müssen klar geregelt sein
- Höhere bürokratische Anforderungen
- Keine vollständige Selbstständigkeit
- Gewinnaufteilung
Praxisgemeinschaft
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(GbR)
ODER
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Kostenteilung und Risikoverteilung
- Möglichkeit vielfältiger Fachbereiche und interdisziplinärer Zusammenarbeit
- Mögliche Entstehung von Skaleneffekten
- Intensive Koordination erforderlich
- Abhängigkeit von Gesellschaftern
- Höhere bürokratische Anforderungen
- Im Falle der GmbH erwartet Sie ein längerer Gründungsprozess
Eigene Arztpraxis eröffnen: Die Praxisarten im Vergleich
Die Eröffnung einer Arztpraxis bietet verschiedene Praxisarten zur Auswahl, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Nachteile haben. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Praxisarten zusammengefasst
Einzelpraxis
Rechtsform
Einzelunternehmen als Freiberufler oder Gewerbetreibender
Vorteile
• Volle Entscheidungsgewalt
• Keine Teilung von Gewinnen
Nachteile
• Höheres Risiko durch evtl. Haftung mit Privatvermögen
• Wenig Arbeitsteilung kann zu mehr Stress führen
Gemeinschftspraxis
Rechtsform
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(GbR)
ODER
Partnerschaftsgesellschaft
(PartG)
Vorteile
• Kostenteilung und Risikoverteilung
• Kollegiale Zusammenarbeit
•Vertretungs-möglichkeiten
Nachteile
• Verantwortlich-keiten müssen klar geregelt sein
• Höhere bürokratische Anforderungen
• Keine vollständige Selbstständigkeit
• Gewinnaufteilung
Praxisgemeinschaft
Rechtsform
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(GbR)
ODER
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Vorteile
• Kostenteilung und Risikoverteilung
• Möglichkeit vielfältiger Fachbereiche und interdisziplinärer Zusammenarbeit
• Mögliche Entstehung von Skaleneffekten
Nachteile
• Intensive Koordination erforderlich
• Abhängigkeit von Gesellschaftern
• Höhere bürokratische Anforderungen
• Im Falle der GmbH erwartet Sie ein längerer Gründungs-prozess
Praxisübernahme vs. Praxisgründung
Praxisgründung
- Freie Entfaltung sowohl bei der Gestaltung als auch wirtschaftlich: Die Praxisgründung bietet die Möglichkeit, die Praxis nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und wirtschaftlich unabhängig zu sein.
- Freie Standortwahl: Bei der Gründung einer neuen Praxis haben Sie im Grunde die volle Freiheit, den Standort nach Ihren Bedürfnissen und Präferenzen auszuwählen.
- Patienten müssen erst gewonnen werden: Der Hauptnachteil der Praxisgründung ist, dass Sie Ihre Patientenbasis von Grund auf neu aufbauen müssen, was Zeit und Anstrengung erfordert.
- Qualifizierte Mitarbeiter müssen erst gesucht werden: Die Einstellung von qualifiziertem Personal kann in der Anfangsphase eine Herausforderung darstellen.
- Zulassungsbeschränkung: Je nach Region und Fachrichtung können Zulassungsbeschränkungen existieren, die den Zugang zur Selbstständigkeit erschweren.
Praxisübernahme
- Übernahme von Mitarbeitern und Patienten: Bei der Übernahme einer bestehenden Praxis übernehmen Sie in den meisten Fällen nicht nur die Patienten, sondern oft auch das bestehende Personal, was den Übergangsprozess erleichtert.
- Standort: Je nach Standort, besonders in in begehrten oder dicht besiedelten Gebieten, kann es schwierig sein, eine geeignete Praxis zur Übernahme (inklusive Kassensitz) zu finden.
- Bereits bekannte Kosten und Gewinne: Mit einer Praxisübernahme haben Sie oft den Vorteil, dass die Kostenstruktur und Gewinnsituation bereits bekannt sind, was finanzielle Unsicherheit reduziert.
- Bereits eingerichtete Räume: Bestehende Praxisräume sind in der Regel bereits eingerichtet und ausgestattet, was den Start erleichtert.
Sie möchten mehr über die Praxisübernahme erfahren? Dann schauen sie sich unseren Ratgeber zur Praxisübernahme an.
- ARZTPRAXIS ERÖFFNEN
Schritte der Praxisgründung
als Vertragsarzt
Arztregister
Stellen Sie einen Antrag auf Zulassung in das Arztregister. Dieser Antrag sollte im KV-Bereich des eigenen Wohnortes gestellt werden.
Warteliste
Zur Dokumentation Ihres nachhaltigen Interesses an einer Niederlassung, sollten Sie sich auf der Warteliste für eine Zulassung eintragen lassen.
Vertragsarzt
Stellen Sie einen Antrag auf Zulassung als Vertragsarzt. Vertreter der KVs sowie der KKs entscheiden in einem Zulassungsausschuss darüber.
Praxissitz
Nun folgt die Bewerbung auf einen ausgeschriebenen Praxissitz. Diese finden Sie für die verschiedenen Fachrichtungen auf den Seiten der KVs.
- Die eigene Praxis eröffnen
Checkliste für die Eröffnung einer eigenen Praxis
Im Laufe einer Praxisgründung werden Sie immer wieder auf neue Themen stoßen, über die Sie sich Gedanken machen müssen. Damit dabei keines der wichtigstens Themen außer Acht gelassen wird, haben wir nachfolgend eine kleine Checkliste für Praxisgründungen erstellt, die Ihnen für Ihre eigene Praxis einen Überblick geben soll.
Zulassung in das Arztregister
Beantragen Sie die Aufnahme in das Arztregister, um die formale Berechtigung zur Ausübung des ärztlichen Berufs zu erhalten.
Zulassung als Vertragsarzt
Wenn Sie beabsichtigen, als Vertragsarzt in der gesetzlichen Krankenversicherung tätig zu sein, müssen Sie die Zulassung als Vertragsarzt beantragen.
Einen Praxissitz erhalten
Klären Sie die Voraussetzungen und Bedingungen für den Erhalt eines Praxissitzes in Ihrer gewünschten Region, um die räumliche Grundlage für Ihre Praxis zu schaffen.
Praxisräumlichkeiten finden
Suchen Sie nach geeigneten Praxisräumlichkeiten, die den Anforderungen Ihrer Fachrichtung entsprechen und den Bedürfnissen von Personal und Patienten gerecht werden.
Einen Businessplan erstellen
Erstellen Sie einen fundierten Businessplan, der Ihre Praxisziele, Finanzplanung, Marketingstrategien und weitere wichtige Aspekte der Praxisgründung umfasst.
Finanzierung der Praxisgründung
Planen Sie die Finanzierung Ihrer Praxisgründung sorgfältig und erkundigen Sie sich nach den passenden Finanzierungsmöglichkeiten bevor Sie Ihre Praxiseröffnung planen.
Personalbeschaffung
Entwickeln Sie eine Personalstrategie und beginnen Sie mit der Rekrutierung von qualifiziertem Personal, um Ihr Praxisteam zusammenzustellen und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Versicherungen abschließen
Schließen Sie geeignete Versicherungen ab, wie beispielsweise eine Berufshaftpflichtversicherung, um sich vor möglichen Risiken und Haftungsansprüchen abzusichern.
Praxissoftware einrichten
Wählen Sie eine geeignete Praxissoftware aus, die Ihren Anforderungen an Terminverwaltung, Patientendatenmanagement und Abrechnung gerecht wird, und richten Sie diese in Ihrer Praxis ein.
Passendes Geschäftskonto
Eröffnen Sie ein geeignetes Geschäftskonto, dass für Heilberufe bestimmt ist und über entsprechende Funktionen verfügt.
- Räumlichkeiten Praxisgründung
Eigene Praxis eröffnen: Welche Anforderungen gibt es an die Räumlichkeiten?
Die gesetzlichen und gewerblichen Vorschriften und Anforderungen an die Räumlichkeiten einer Arztpraxis in Deutschland sind umfassend und variieren teilweise je nach Bundesland, Fachrichtung und Art der Praxis (z.B. Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Physiotherapie). Im Allgemeinen umfassen sie jedoch folgende Bereiche:
- Bau- und Raumvorschriften: Die Landesbauordnungen sowie die Berufsordnungen der jeweiligen Ärztekammern geben Vorschriften zur Größe, Beschaffenheit und Ausstattung der Praxisräume vor. Dazu gehören u.a. Barrierefreiheit, Fluchtwege, sanitäre Anlagen und ausreichende Belichtung und Belüftung.
- Hygienevorschriften: Die Richtlinien des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Infektionsprävention in der medizinischen Versorgung sind verbindlich. Dazu gehören Vorschriften zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten und Räumlichkeiten sowie zur persönlichen Hygiene des Praxispersonals.
- Medizintechnik: Die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) regelt den sicheren Betrieb von medizinischen Geräten. Dazu gehören Vorschriften zur Wartung, Prüfung und Dokumentation.
- Strahlenschutz: Für Praxen, die mit Röntgengeräten oder anderen Quellen ionisierender Strahlung arbeiten, gelten die Vorschriften des Strahlenschutzgesetzes und der Strahlenschutzverordnung. Dies umfasst Anforderungen an die Räumlichkeiten, die Geräte und die Qualifikation des Personals.
- Datenschutz: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) stellen Anforderungen an den Umgang mit Patientendaten. Dazu gehören u.a. die sichere Aufbewahrung von Patientenakten und der Schutz der Privatsphäre in den Praxisräumen.
- Arbeitsschutz: Die Arbeitsstättenverordnung sowie die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) setzen Standards für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten.
- Zugänglichkeit und Barrierefreiheit: Anforderungen an die Barrierefreiheit sind in verschiedenen Gesetzen, wie dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), verankert. Sie umfassen unter anderem barrierefreie Zugänge, Toiletten und Wartebereiche.
- Brandschutz: Die landesspezifischen Brandschutzverordnungen und Richtlinien definieren Anforderungen an Brandschutzeinrichtungen, Feuerlöscher, Rauchmelder und Fluchtwege.
Abrechnung in der Arztpraxis: Wichtige Aspekte bei der Praxisgründung
Nach der Eröffnung einer eigenen Arztpraxis ist eine klare und geordnete Abrechnung unerlässlich, um die finanzielle Stabilität und den Cashflow in der Praxis zu sichern. Eine fehlerfreie Abrechnung sorgt dafür, dass Einnahmen und zuverlässig fließen, was insbesondere in der Anfangsphase einer neu gegründeten Arztpraxis wichtig ist, da hohe Anfangsinvestitionen und laufende Kosten gedeckt werden müssen.
Bitte beachten Sie dabei, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVs) in der Regel quartalsweise auszahlen. Dies bedeutet, dass Einnahmen aus Leistungen an gesetzlich versicherten Patienten unter Umständen erst nach einigen Monaten fließen werden. Um in der Zeit zwischen Praxiseröffnung und Auszahlung der KV nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, bietet es sich daher oft an, einen Betriebsmittelkredit zu nehmen oder die ursprüngliche Kreditsumme für die Praxisgründung etwas höher anzusetzen, um die finanzielle Lücke bis zur Auszahlung der Gelder der KVs zu schließen.
Die verschiedenen Abrechnungssysteme: In Deutschland erfolgt die Abrechnung ärztlicher Leistungen über zwei Hauptsysteme.
Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM): Dieses System gilt für gesetzlich versicherte Patienten. Es definiert, welche Leistungen zu welchen Punktwerten abgerechnet werden können.
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ): Für privat versicherte Patienten und bestimmte Selbstzahlerleistungen kommt die GOÄ zur Anwendung. Sie legt die Vergütung für privatärztliche Leistungen fest.
Wichtige Aspekte bei der Praxisgründung
Softwareauswahl: Sinnvoll ist eine zuverlässige Praxissoftware, die sowohl EBM- als auch GOÄ-Abrechnungen unterstützt. Eine effiziente Software erleichtert die Dokumentation und Abrechnung erheblich.
Externe Abrechnungsstellen: Überlegen Sie, ob sich die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern ,für die Abrechnung, für Sie lohnt. Diese Dienstleister übernehmen die Abrechnung und können den Verwaltungsaufwand reduzieren.
Transparenz für Patienten: Patienten sollten über mögliche Kosten, insbesondere bei individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden, aufgeklärt werden.
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- Standortanalyse Praxisgründung
Was sind wichtige Fragen bei der Standortanalyse für die Praxisgründung?
- Die richtige Stadt/Gemeinde: Warum in Mitbewerb mit Dutzenden Kollegen treten? Wie sieht es mit der Ärzteversorgung im Bezirk aus?
- Öffentlichen Nahverkehr: Wie weit sind Bus- oder Bahnhaltestelle entfernt?
- Umfeld: Welcher Patient geht schon gerne zum Arzt? Lässt sich ein Besuch in Ihrer Arztpraxis mit einem Einkauf verbinden? Ist zum Beispiel eine Einkaufsstraße oder ein Shoppingcenter in der näheren Umgebung?
- Frequenz: Denken Sie an Ihr Arztschild im Eingangsbereich. Wie viele Personen pro Tag kommen daran auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz oder beim Shoppen vorbei? Das kann unter Umständen für einen regen Zulauf sorgen.
- Repräsentativität: Wie stark legen Ihre Patienten auf eine repräsentative Immobilie Wert, in der sich die Arztpraxis befindet? Muss es unbedingt ein Jugendstilhaus oder ein Gründerzeithaus mit Stuck ohne Ende sein – oder darf es auch ein Neubau sein?
- Flächeneffizienz: Rechnen Sie einmal aus, wie viele Quadratmeter der Gesamtfläche wirklich für Empfang, Wartezimmer und Behandlungsraum zur Verfügung stehen und was für Vorzimmer, Teeküche & Co an Fläche verloren geht.
- Raumkonzept: Gibt es genug Reserveflächen – zum Beispiel für einen Kollegen? Wie flexibel lässt sich der Arztpraxisquerschnitt gestalten, um mehr Flächeneffizienz zu erreichen?
- Barrierefreiheit: Wie sieht es mit dem barrierefreien Zugang aus?
- Energieeffizienz: Wie alt sind Heizungskessel und -pumpen in dem Gebäude? Wie gut sind die Fenster? Stammen diese noch aus den 1970ern oder sind sie gar noch älter? Dann sollten Sie die Anlage zumindest überprüfen und optimal einstellen lassen. Sind Sie bereit, in neue Heiztechnik zu investieren? Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen, werden staatlich gefördert. Das bringt Ihnen eine zusätzliche Ersparnis.
- Konkurrenzsituation: Wie viele Ärzte sind im Umfeld tätig (Ärztedichte)? Gibt es Gruppenpraxen? Wie sieht es mit der Spezialisierung, den Fachgebieten, der Kollegen aus? Welcher Altersgruppe ge- hören diese Ärzte an? Stehen Neueröffnungen an?
- Zuweiser und Partner: Welche Krankenhäuser, Laboratorien, Röntgeninstitute oder Apotheken sind im Umfeld?
- Personalmanagement bei der Niederlassung
Wie findet man das richtige Personal für die Gründung einer eigenen Praxis?
Das Finden des richtigen Personals ist eine der größten Herausforderungen und zugleich einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine Arztpraxis. Die Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle bei der Qualität der Patientenversorgung, im Praxismanagement und in der Schaffung einer positiven Praxisatmosphäre.
Angesichts der zunehmenden Komplexität im Gesundheitswesen und des steigenden Wettbewerbs um qualifizierte Fachkräfte, ist es umso wichtiger, effektive Strategien für die Personalgewinnung und -bindung zu entwickeln. Eine sorgfältige Auswahlprozedur hilft nicht nur dabei, die am besten geeigneten Kandidaten zu identifizieren, sondern trägt auch dazu bei, das Team langfristig zu stärken und die Fluktuation zu minimieren.
Darüber hinaus ist es essenziell, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das professionelle Entwicklung fördert und die Mitarbeiter dazu motiviert, ihr Bestes zu geben. Im Folgenden werden einige zentrale Schritte und Strategien vorgestellt, die den Prozess der Personalgewinnung für Ihre Arztpraxis unterstützen können.
Bedarfsanalyse:
Definieren Sie zunächst die genauen Anforderungen und Verantwortlichkeiten für die zu besetzende Stelle. Überlegen Sie, welche Qualifikationen, Erfahrungen und persönlichen Eigenschaften notwendig sind, um die Aufgaben erfolgreich zu erfüllen.
Attraktive Stellenausschreibung:
Formulieren Sie eine klare und ansprechende Stellenausschreibung, die die Rolle, die Verantwortlichkeiten, die erforderlichen Qualifikationen und die Vorteile der Arbeit in Ihrer Praxis hervorhebt.
Nutzung verschiedener Rekrutierungskanäle:
Veröffentlichen Sie Ihre Stellenausschreibung auf branchenspezifischen Jobportalen, in Fachzeitschriften, auf Ihrer Praxiswebsite und in sozialen Netzwerken. Nutzen Sie auch das persönliche Netzwerk von Kollegen und Mitarbeitern.
Kooperation mit Ausbildungsinstituten:
Bauen Sie Beziehungen zu lokalen medizinischen und berufsbildenden Schulen, Universitäten und Ausbildungsinstituten auf. Praktika oder Aushilfsstellen können eine gute Möglichkeit sein, potenzielle Mitarbeiter frühzeitig zu identifizieren und an sich zu binden.
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Machen Sie deutlich, dass Sie Wert auf die berufliche Entwicklung Ihrer Mitarbeiter legen und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Dies kann die Attraktivität Ihrer Praxis als Arbeitsplatz erhöhen.
Mitarbeiterbindung:
Denken Sie daran, dass die Bindung und Zufriedenheit des vorhandenen Personals genauso wichtig ist wie die Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Ein positives Arbeitsumfeld und Wertschätzung der Mitarbeiterleistung tragen zur langfristigen Mitarbeiterbindung bei.
Feedback einholen:
Holen Sie regelmäßig Feedback von Ihren aktuellen Mitarbeitern und Bewerbern ein, um den Rekrutierungsprozess und das Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern.
Sie haben weitere Fragen?
Wir helfen Ihnen persönlich & vor Ort.
- Patientengewinnung
Wie finde ich am besten Patienten für meine Praxis?
Die Gewinnung von Patienten nach der Praxiseröffnung, sei es durch Praxisgründung oder -übernahme, erfordert eine gezielte Strategie. Zunächst ist eine sorgfältige Marktanalyse und Beratung wichtig, um die Bedürfnisse und Wettbewerbssituation in Ihrer Region zu verstehen. Dann können Sie gezielte Marketingmaßnahmen ergreifen, wie die Erstellung einer professionellen Website, die Online-Präsenz in sozialen Medien, die Listung in lokalen Verzeichnissen und die Schaffung eines positiven Praxisrufs durch exzellente Patientenbetreuung.
Außerdem ist die Möglichkeit der Onlineterminbuchung für Ihre Patienten ein effektiver Faktor für die Akquise neuer Patienten. Sie sollten sich also darum bemühen, sowohl auf Ihrer Webseite, also auch auf großen Plattformen, wie bspw. Doctolib oder Jameda, die Onlinebuchung für Ihre Patienten zu ermöglichen.
Als Arzt ist die Kommunikation mit Kollegen, Apotheken und medizinischen Netzwerken sehr hilfreich, um Überweisungen zu erhalten. Teilnahme an Gesundheitsmessen oder lokalen Veranstaltungen kann auch zur Bekanntmachung Ihrer Praxis beitragen.
- Praxisausstattung
Digitale Infrastruktur und Software in Arztpraxen:
Die digitale Infrastruktur und Software spielen eine zentrale Rolle im effizienten Betrieb einer modernen Arztpraxis. Sie unterstützen nicht nur bei der Patientenverwaltung und -versorgung, sondern auch bei der Optimierung von Praxisabläufen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und dem Datenschutz. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Elemente.
Praxisverwaltungssystem (PVS):
Ein PVS ist das Herzstück einer jeden Arztpraxis. Es unterstützt bei der Terminplanung, Patientenverwaltung, Abrechnung mit den Krankenkassen und dem Dokumentenmanagement. Ein gutes PVS verbessert die Effizienz und trägt zur Patientenzufriedenheit bei.
Elektronische Patientenakte (EPA):
Die EPA ermöglicht Ihnen als Arzt eine digitale Dokumentation der Patienteninformationen, Behandlungsverläufe und medizinischen Daten. Sie fördert die Qualität der Patientenversorgung durch schnellen Zugriff auf relevante Informationen und erleichtert den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Behandlern.
Telemedizinische Anwendungen:
Telemedizinische Lösungen wie Online-Sprechstunden und digitale Konsultationen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Flexibilität für Patienten und Ärzte und können die Zugänglichkeit der Versorgung verbessern.
Datenschutz und Datensicherheit:
Angesichts der Sensibilität medizinischer Daten ist ein hohes Maß an Datenschutz und Datensicherheit unerlässlich. Dies umfasst Verschlüsselungstechnologien, regelmäßige Backups und Zugriffskontrollen.
Schnittstellen zu anderen Systemen:
Die Integration mit Laborsystemen, Apothekensoftware und Krankenhausinformationssystemen ermöglicht einen reibungslosen Datenaustausch und verbessert die Koordination der Patientenversorgung.
Kosten für Praxissoftware
Bei einem Praxisverwaltungssystem (PVS), das für eine allgemeinmedizinische Praxis mit bis zu drei Ärzten konzipiert ist, können Sie mit einmaligen Anschaffungskosten und einer anschließenden monatlichen Gebühr rechnen.
Anschaffungskosten: Die einmaligen Kosten für die Anschaffung starten beispielsweise bei CGM Turbomed bei 2.490,- €.
Laufende Kosten: Für Wartung, Updates und Support fallen in der Regel monatliche Gebühren an. Diese belaufen sich auf ca. 150,- € monatlich.
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- Praxisgründung
Rechtsformen für die Niederlassung
Freiberufliche Tätigkeit
Ein Arzt kann als Freiberufler agieren. Diese Rechtsform bietet den Vorteil, dass keine Kapitalbeschaffung erforderlich ist und die Haftung auf das Praxisvermögen beschränkt ist. Allerdings tragen die Ärzte persönliche Haftung für Verbindlichkeiten bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Die GbR ist eine einfache und flexible Rechtsform, die oft von Ärzten gewählt wird. Sie ermöglicht eine unkomplizierte Gründung und geringe Formalitäten. Allerdings haften die Gesellschafter persönlich und unbeschränkt für Verbindlichkeiten der GbR.
GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
Die Niederlassung in Form einer GmbH bietet eine Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen. Dadurch sind die persönlichen Vermögenswerte der Ärzte geschützt. Zudem ermöglicht die GmbH Kapitalbeschaffung durch den Verkauf von Geschäftsanteilen. Allerdings ist der Gründungsprozess aufwendiger und die Verwaltung mit höheren Kosten verbunden.
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Die Partnerschaftsgesellschaft ist eine Rechtsform, die speziell für Ärzte geeignet ist. Sie ermöglicht die gemeinschaftliche Berufsausübung von Ärzten in Form einer Partnerschaft. Die Partner haften hierbei persönlich, unbeschränkt und solidarisch für Verbindlichkeiten der Partnerschaft. Eine Partnerschaftsgesellschaft bietet den Vorteil einer kollegialen Zusammenarbeit, einer flexiblen Gewinnverteilung und einer einfacheren Gründung im Vergleich zur GmbH. Allerdings sind die Partner auch mit ihrem persönlichen Vermögen haftbar.
Welche Versicherungen sind für die Praxisgründung wichtig?
Bei der Gründung einer Arztpraxis sind verschiedene Versicherungen unerlässlich, um das Geschäft und persönliche Risiken abzusichern. Die Berufshaftpflichtversicherung ist dabei fundamental, da sie vor Schadensersatzansprüchen schützt, die aus der beruflichen Tätigkeit entstehen können. Abhängig von Fachrichtung und Deckungssumme liegen die Kosten hierfür üblicherweise zwischen 1.000 und 5.000 Euro pro Jahr.
Eine Praxisinhaltsversicherung ist ebenfalls wichtig, um die Einrichtung und medizinische Geräte gegen Schäden durch Feuer, Wasser oder Diebstahl zu versichern, wobei die Prämien je nach Wert des Inventars zwischen 500 und 2.000 Euro jährlich betragen können.
Um finanzielle Einbußen durch vorübergehende Praxisschließungen abzufedern, ist zudem eine Betriebsunterbrechungsversicherung sinnvoll, deren Kosten sich nach der Größe der Praxis und dem potenziellen Einkommensausfall richten und oft bei 1.000 bis 3.000 Euro pro Jahr liegen.
Eine Rechtsschutzversicherung für Mediziner bietet finanziellen Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen und kann je nach Schutzumfang 200 bis 800 Euro jährlich kosten.
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- Fazit zur Praxiseröffnung
Die erfolgreiche Praxisgründung
Die Gründung einer eigenen Praxis erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Von der Auswahl der richtigen Praxisart und Rechtsform bis zur Finanzierung und Umsetzung der notwendigen Schritte – jeder Aspekt spielt eine entscheidende Rolle. Eine detaillierte Checkliste, fundierte Informationen und die Zusammenarbeit mit Experten sind dabei unerlässlich.
Mit einer soliden Planung und einer klaren Vision kann die Niederlassung in Form der Praxisgründung erfolgreich und zukunftsfähig umgesetzt werden.
» Lesetipp: Privatpraxis eröffnen
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Matthias Chloupek, Finanzexperte für Heilberufe
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9 häufig gestellte Fragen zur Praxisgründung
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Die Dauer der Praxisgründung und -eröffnung kann je nach individuellen Umständen variieren. In der Regel dauert es mehrere Monate, da verschiedene Schritte wie die Zulassung, die Suche nach Räumlichkeiten, die Finanzierung und die Organisation erforderlich sind.
Die Kosten für eine Praxisgründung hängen maßgeblich von der Fachrichtung, der Lage und der Größe der Praxis ab. Aufgrund kostenintensiver medizinischer Geräte, müssen Fachrichtungen wie die Zahnmedizin oder Orthopädie, die teure Geräte für ihre Praxis brauchen, mit höheren Gründungskosten ab ca. 400.000 € rechnen. Die Gründung einer Hausarztpraxis ist weniger kostenintensiv. Hier können bereits ca.100.000 € für die Gründung genügen.
Steuerliche Aspekte bei der Praxisgründung sind vielfältig. Es ist ratsam, einen Steuerberater hinzuzuziehen. Erfahren Sie hier mehr über die steuerlichen Aspekte bei der Niederlassung.
Die Patientengewinnung kann durch eine gezielte Ansprache potenzieller Patienten über Online-Marketing, regionale Werbung, Netzwerken mit anderen Ärzten und Fachkollegen sowie die Schaffung eines positiven Praxisrufs durch exzellenten Service und Patientenzufriedenheit erfolgen.
Die Digitalisierung bietet verschiedene Möglichkeiten, wie die Einführung einer elektronischen Patientenakte, Online-Terminvergabe, digitales Röntgen, Telemedizin und die Nutzung von Social Media zur Patientenkommunikation, um die Effizienz und den Service in der Praxis zu verbessern.
Es gibt staatliche Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten für die Praxisgründung, wie z.B. KfW-Förderungen oder Zuschüsse der Länder. Gerne Beraten wir Sie dazu persönlich und unterstützen Sie bei Ihrer Praxisgründung.
Bei rechtlichen Aspekten der Praxisgründung ist es wichtig, Datenschutzvorgaben wie die DSGVO zu beachten und eine ordnungsgemäße Patientenaufklärung sicherzustellen. Zudem sollten Arbeitsverträge, Kooperationsverträge und Haftungsfragen sorgfältig geklärt werden. Eine rechtliche Beratung durch einen Fachanwalt für Medizinrecht ist daher empfehlenswert.