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Zahnarztpraxis gründen

Sie möchten eine Zahnarztpraxis gründen?
Mit diesen Expertentipps gelingt die Zahnarztpraxisgründung!

Bekannt aus

Was Sie zur Gründung einer Zahnarztpraxis wissen sollten

Wer darf eine Zahnarztpraxis gründen?

Um in Deutschland eine eigene Zahnarztpraxis zu eröffnen, ist es unerlässlich, im Besitz der Approbation als Zahnarzt zu sein. Diese essenzielle Berufszulassung kann nach dem erfolgreichen Abschluss des Zahnmedizinstudiums beantragt werden, welches regulär eine Studiendauer von zehn Semestern oder fünf Jahren umfasst. Die Beantragung der Approbation erfolgt bei den zuständigen Landesbehörden, die verpflichtet sind, den Antrag innerhalb von vier Monaten zu bearbeiten und, sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, die Approbation zu erteilen. Zahnärzte aus dem Ausland haben ebenfalls die Möglichkeit, die deutsche Approbation zu beantragen, vorausgesetzt, die Inhalte ihres im Ausland absolvierten Studiums entsprechen den Qualifikationsanforderungen für die zahnärztliche Berufsausübung in Deutschland. 

Wie viel Umsatz macht eine Zahnarztpraxis im Monat?

Eine durchschnittliche Zahnarztpraxis in Deutschland generiert monatlich etwa 65.917 € an Einnahmen. Die Aufwendungen belaufen sich durchschnittlich auf ca. 42.500 € pro Monat. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher monatlicher Reinertrag von etwa 23.417 € für eine Zahnarztpraxis.  

Diese Zahlen basieren auf den jährlichen Durchschnittswerten von Einnahmen (791.000 €), Aufwendungen (510.000 €) und Reinerträgen (281.000 €) für Zahnarztpraxen, wie vom Statistischen Bundesamt berichtet. 

Es ist wichtig zu beachten, dass dies Durchschnittswerte sind und die tatsächlichen finanziellen Ergebnisse einer Zahnarztpraxis aufgrund verschiedener Faktoren wie Standort, Dienstleistungsangebot und Patientenbasis variieren können. Diese Zahlen bieten einen allgemeinen Überblick, sollten aber nicht als genaue Prognose für individuelle Praxen angesehen werden. 

Woran verdient ein Zahnarzt am meisten?

Ein Zahnarzt verdient in der Regel am meisten mit spezialisierten Behandlungen, die umfassendes Fachwissen und oft auch hochwertige Materialien erfordern. Dazu zählen insbesondere die Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde, wie Veneers oder Zahnweißbehandlungen, die meist privat finanziert werden. 

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- Zahnarztpraxis gründen

Praxisgründung Zahnarzt: Einzelpraxis oder Kooperation?

Die Einzelpraxis

Die Einzelpraxis ist unter Zahnärzten nach wie vor die vorherrschende Form der Zahnarztpraxis. Es gibt dabei klare Vor- und Nachteile dieser Praxisform. Ein Vorteil liegt darin, dass der Inhaber alle Entscheidungen eigenständig treffen kann und keine Abstimmung mit Kollegen erforderlich ist. Dadurch werden Meinungsverschiedenheiten und Konflikte vermieden, die oft zur Auflösung von Kooperationen führen. Der Nachteil besteht darin, dass der Praxisinhaber sich um alle Aspekte selbst kümmern muss, da organisatorische Aufgaben nicht mit Kollegen geteilt werden können. Zudem ist die Praxis in der Regel während Urlaub oder Krankheit des Inhabers geschlossen, oder es muss ein Vertreter gesucht werden. Aufgrund der Weiterentwicklung und Spezialisierung in der Zahnmedizin ist es in Einzelpraxen oft nicht möglich, alle Bereiche komplexer Behandlungen abzudecken. In solchen Fällen werden Patienten an spezialisierte Praxen überwiesen.

Berufsausübungsgemeinschaft (BAG)

Die Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft für Zahnarztpraxen ist eine beliebte Praxisform. Vorteile liegen in gemeinschaftlichen Entscheidungen und der Nutzung verschiedener Expertisen. Der Austausch fördert bessere Behandlungsansätze und erhöht die Versorgungsqualität. Jedoch können Meinungsverschiedenheiten und Konflikte die Effizienz beeinträchtigen. Die Aufteilung organisatorischer Tätigkeiten entlastet die Mitglieder und verbessert die Ressourcennutzung, erfordert jedoch gute Koordination. Bei Urlaub oder Krankheit kann die Praxis geöffnet bleiben, da Vertretungen innerhalb der Gemeinschaft organisiert werden können. Die Spezialisierung in der Zahnheilkunde profitiert von der Gemeinschaft, da Mitglieder verschiedene Fachgebiete abdecken. Dies ermöglicht eine umfassendere Versorgung und Zusammenarbeit bei komplexen Behandlungen. Eine Berufsausübungsgemeinschaft bietet daher Vorteile, um die Patientenversorgung zu verbessern.

Partnerschaftsgesellschaft

Sie ist bei Zahnärzten ist eine etablierte Rechtsform der BAG. Der Vorteil liegt ebenfalls in der gemeinschaftlichen Entscheidungsfindung und der Möglichkeit, die Expertise der Partner zu nutzen. Allerdings erfordert die Partnerschaftsgesellschaft eine klare Regelung der internen Beziehungen und Verantwortlichkeiten, um Konflikte zu vermeiden. Ein rechtlicher Aspekt betrifft die Haftung der Partner. Eine klare Haftungsregelung und der Abschluss entsprechender Versicherungen sind wichtig, um das persönliche Risiko der Partner zu minimieren. Zudem müssen die rechtlichen Anforderungen an die Gründung und den Betrieb einer Partnerschaftsgesellschaft beachtet werden. Eine Partnerschaftsgesellschaft ermöglicht eine gezielte Spezialisierung der Partner und eine bessere Abdeckung verschiedener Fachgebiete. Dies fördert die umfassende Patientenversorgung. Rechtliche Beratung und eine gut ausgearbeitete Partnerschaftsvereinbarung sind entscheidend für den Erfolg einer Partnerschaftsgesellschaft bei Zahnärzten.

Praxisgemeinschaft

Praxisgemeinschaften werden zumeist in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts betrieben, können jedoch auch als GmbH geführt werden. Die Wahl der Rechtsform hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise Kapitalaufbringung, Eintragung ins Handelsregister und steuerliche Anforderungen. Um alle relevanten Sachverhalte in der Praxisgemeinschaft zu regeln, ist es ratsam, einen Praxisgemeinschaftsvertrag abzuschließen und einen sachkundigen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Praxisgemeinschaften bieten wirtschaftliche Vorteile, erfordern jedoch eine Abstimmung unter den Ärzten. Dies kann zu Problemen führen, wenn unterschiedliche Meinungen bei Investitionen oder Neueinstellungen vorliegen. Bei einem Praxisverkauf kann der Praxisinhaber nicht eigenständig über den Nachfolger entscheiden, sondern benötigt die Zustimmung der weiteren Mitglieder. Jedoch müssen bei einer Praxisgemeinschaft wirtschaftliche Vorteile mit Einschränkungen bei Entscheidungen im laufenden Praxisbetrieb und bei der Praxisveräußerung abgewogen werden.

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- Praxisgründung Zahnarzt

Tipps zum reibungslosen Zahnarztpraxis Gründen

Das Gründen einer Zahnarztpraxis kann ein langwieriger und komplizierter Prozess sein, auf dessen weg es immer wieder zu unangenehmen Überraschungen kommen kann. Damit das nicht so ist, haben wir Ihnen eine Übersicht einiger wichtiger Aspekte erstellt, die Sie bei Ihrer Praxisgründung als Zahnarzt und auch in der späteren Leitung der Zahnarztpraxis nicht vernachlässigen sollten.

Zahnarztpraxis gründen

Effiziente Material-
beschaffung

Stellen Sie sicher, dass Sie mit einem zuverlässigen Lieferanten zusammenarbeiten, um die benötigten Materialien schnell und einfach zu bestellen. Ein gut ausgestattetes Depot ist entscheidend für reibungslose Abläufe in der Praxis.

pflegedienst gründen

Patienten-
orientierter Service

Bieten Sie einen freundlichen und professionellen Service an. Eine positive Erfahrung in Ihrer Praxis kann zu zufriedenen Patienten führen, die gerne wiederkommen und Sie weiterempfehlen.

Zahnarztpraxis gründen

Kontinuierliche Fortbildung

Halten Sie sich über die neuesten Entwicklungen und Techniken in der Zahnmedizin auf dem Laufenden. Durch regelmäßige Fortbildungen bleiben Sie fachlich kompetent und können qualitativ hochwertige Behandlungen bieten.

Zahnarztpraxis gründen

Effektives Zeitmanagement

Planen Sie Ihre Termine sorgfältig, um effizient zu arbeiten und lange Wartezeiten für Ihre Patienten zu vermeiden. Ein gut organisiertes Terminsystem kann dabei helfen, den Praxisbetrieb reibungslos ablaufen zu lassen.

Zahnarztpraxis gründen

Sorgfältige Finanzplanung

Bei der Planung der Finanzen sollte gründlich vorgegangen werden. Bei Gründungen ist besonders die Finanzierung des Vorhabens Elementar. Ohne diese kann die Zahnarztpraxisgründung meist nicht stattfinden.

Zahnarztpraxis gründen

Netzwerken mit Kollegen

Pflegen Sie Kontakte zu anderen Zahnärzten und Fachexperten. Der Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Informationen kann Ihnen helfen, von ihrem Wissen zu profitieren und wertvolle Unterstützung bei Fragen oder Herausforderungen zu erhalten.

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Passendes Geschäftskonto

Eröffnen Sie ein geeignetes Geschäftskonto, dass für Zahnärzte bestimmt ist und über entsprechende Funktionen verfügt.

Wie viel kostet es, eine eigene Zahnarztpraxis zu eröffnen?

Standort, Größe der Praxis und Ausstattungsniveau sind bei der Zahnarztpraxisgründung die bestimmenden Kostentreiber.
Hier ist ein beispielhaftes Szenario für die Neugründung einer mittelgroßen Zahnarztpraxis in einer deutschen Stadt:

Mietkosten:
Die monatliche Miete für Praxisräume kann je nach Lage und Größe stark variieren. Für eine Fläche von ca. 100-150 m² in einer durchschnittlichen Lage könnten die Mietkosten zwischen 1.500 € und 3.000 € pro Monat liegen. Für das erste Jahr müsste man also mit ca. 18.000 € bis 36.000 € rechnen. 

Renovierung und Einrichtung:
Die Kosten für Renovierung und Einrichtung können ebenfalls stark schwanken. Eine mittlere Ausstattung inklusive Wartebereich, Behandlungsräume und Büro könnte zwischen 50.000 € und
100.000 € kosten. 

Medizinische Ausstattung:
Die Anschaffungskosten für moderne zahnmedizinische Geräte wie Behandlungsstühle, Röntgengeräte, Sterilisatoren etc. können sich auf 75.000 € bis 150.000 € belaufen. 

EDV und Software:
Für Praxisverwaltungssoftware, Computer, Server und Netzwerkinfrastruktur können etwa 10.000 € bis 20.000 € anfallen. 

Gründungs- und Beratungskosten:
Notargebühren, Beratungskosten für Steuerberater, Rechtsanwalt und Unternehmensberater können insgesamt ca. 5.000 € bis 10.000 € ausmachen. 

Sonstige Kosten:
Dazu zählen Versicherungen, Marketing, Homepage, Erstausstattung mit Verbrauchsmaterialien usw., die zusammen etwa 10.000 € bis 20.000 € betragen können. 

Insgesamt könnte die Neugründung einer Zahnarztpraxis somit Kosten zwischen ca. 168.000 € und 336.000 € verursachen. Diese Zahlen sind jedoch nur als grobe Richtwerte zu verstehen. Die tatsächlichen Kosten können je nach individuellen Anforderungen und Marktsituation höher oder niedriger ausfallen. 

Wie viel kostet es, eine Zahnarztpraxis zu übernehmen?
Im Jahr 2024 liegen die Kosten für die Übernahme einer Zahnarztpraxis voraussichtlich bei rund 400.000 Euro, ein Anstieg gegenüber den 376.000 Euro in 2020. Dieser Kostenanstieg resultiert aus Faktoren wie Inflation, steigenden Preisen für zahnmedizinische Ausrüstungen und höheren Immobilienkosten. Hinzu kommen Investitionen in moderne Technologien, die für eine zeitgemäße Patientenversorgung notwendig sind. Durch den immateriellen Wert einer Praxis kann die Übernahme teurer werden als eine Neugründung. 

Wie finanziert man die Gründung einer Zahnarztpraxis?

Die Finanzierung eines solchen Vorhabens findet üblicherweise gemeinsam mit einem Finanzpartner statt, der auf die Bedürfnisse von Zahnärzten spezialisiert ist. Außerdem sollten Sie einen gründlichen Finanzierungsplan und eine umfassende Budgetierung ausarbeiten. Diese sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie die monatlichen Ratenzahlungen und Betriebskosten bewältigen können. Wir von Fleming kennen die Besonderheiten bei der Finanzierung einer Zahnarztpraxis und stehen Ihnen Tatkräftig zur Seite, um Ihnen eine schnelle und einfachere Finanzierung zu bieten.

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Zahnarztpraxis gründen
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Zahnarztpraxis gründen –
Der Businessplan als Herzstück

Ein Businessplan ist für die Zahnarztpraxisgründung von größter Bedeutung. In diesem Plan werden Ziele, Strategien, Finanzierung, Marketing und Organisationsstruktur festgelegt. Er ermöglicht eine gründliche Planung, identifiziert Chancen und Risiken und dient als Leitfaden für den Erfolg der Praxis. Ein gut ausgearbeiteter Businessplan hilft bei der Beschaffung von Finanzierungsmitteln und ermöglicht eine realistische Einschätzung der Rentabilität. Er ist ein wichtiges Instrument zur Entscheidungsfindung, Ressourcenallokation und Zielerreichung. Ein solider Businessplan ist daher unerlässlich für eine erfolgreiche Zahnarztpraxisgründung.

Hinweis

Detaillierte Informationen zu Umfang, Struktur und Inhalt eines Businessplans finden Sie hier.

Wirtschaftliche Kennzahlen für die Zahnarztpraxis

Der wirtschaftliche Erfolg einer Zahnarztpraxis lässt sich anhand wirtschaftlicher Kennzahlen messen. Daraus erhalten Sie Informationen über die finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Praxis. Einige dieser Schlüsselindikatoren umfassen: 

Umsatz:
Der Gesamtumsatz gibt Aufschluss über die Einnahmen der Praxis aus allen zahnmedizinischen Leistungen. Eine steigende Umsatztrendlinie ist ein positives Zeichen, das auf Wachstum hinweist, während stagnierende oder fallende Umsätze ein Warnsignal sein können, das weitere Analysen erfordert. 

Gewinnmarge:
Die Gewinnmarge (Nettogewinn geteilt durch den Gesamtumsatz) gibt an, welcher Prozentsatz des Umsatzes als Gewinn übrig bleibt, nachdem alle Ausgaben abgezogen wurden. Eine gesunde Gewinnmarge ist entscheidend für die langfristige Lebensfähigkeit der Praxis. 

Patientenaufkommen:
Die Anzahl der behandelten Personen und die Häufigkeit ihrer Besuche sind wichtige Indikatoren für die Praxisauslastung und Patientenbindung. Ein Rückgang in diesen Bereichen kann auf Probleme bei der Patientenzufriedenheit oder der Marktpositionierung hinweisen. 

Umsatz pro Patient:
Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die Anzahl der behandelten Patienten geteilt wird. Sie bietet Einblicke in den Wert, den jeder Patient im Durchschnitt zur Praxis beiträgt, und kann helfen, die Effektivität von Behandlungen und Dienstleistungen zu bewerten. 

Kostenstruktur:
Die Analyse der Fixkosten (z.B. Miete, Gehälter) und der variablen Kosten (z.B. zahnmedizinische Materialien) kann Aufschluss darüber geben, wo Einsparungen möglich sind, ohne die Qualität der Patientenversorgung zu beeinträchtigen. 

Liquidität:
Liquiditätskennzahlen wie die Liquidität 1. Grades (flüssige Mittel geteilt durch kurzfristige Verbindlichkeiten) zeigen an, inwieweit die Praxis in der Lage ist, kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. 

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Praxisgründung Zahnarzt:
Die Vorteile der Gründung vs. Übernahme

Die Zahnarztgründung bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zur Übernahme einer Zahnarztpraxis. Hier sind einige der größten Vorteile der Praxisründung gegenüber einer Übernahme.

Eigenständige Gestaltung​

Bei der Praxisgründung haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigene Vision und Philosophie umzusetzen, eine moderne Ausstattung zu wählen und Ihr Team nach Ihren Vorstellungen aufzubauen.​

1

Persönliche Reputation ​

Durch eine eigenständige Praxisgründung können Sie Ihren eigenen Namen und Ihre Reputation als Zahnarzt aufbauen und eine starke Verbindung zu Ihren Patienten aufbauen.​

2

Innovation und Fortschritt​

Sie können innovative Technologien, Behandlungsmethoden und Praxismanagementansätze einführen, um sich von bestehenden Praxen abzuheben und eine moderne und zukunftsorientierte Praxis zu etablieren.​

3

Langfristige Rentabilität​

Eine gut geplante Praxisgründung bietet langfristige wirtschaftliche Perspektiven und die Möglichkeit, Ihre Praxis strategisch zu erweitern und zu skalieren, um Ihre Gewinne und Ihren Praxiswert im Laufe der Zeit zu steigern.​

4

Wie gewinne ich Kunden nach der Zahnarztpraxisgründung?

Gerade in einer neu gegründeten Zahnarztpraxis ist ein gutes Marketing der Schlüssel, um Kunden zu gewinnen. Dafür spielt lokales Marketing nach wie vor eine wichtige Rolle. Werbung in lokalen Medien, die Präsenz bei lokalen Ereignissen und das Sponsoring von Veranstaltungen können die Sichtbarkeit in unmittelbarer Umgebung erhöhen. Außerdem bleibt Mundpropaganda, gefördert durch exzellenten Patientenservice, ein zentrales Element der Kundenakquise.

Parallel dazu darf das digitale Marketing keinesfalls aus den Augen gelassen werden. Eine professionelle, benutzerfreundliche Website, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutzt, ist enorm wichtig, um online gefunden zu werden. Soziale Medien bieten zusätzlich Plattformen für Interaktion und Engagement, indem sie Einblicke in die Praxis geben und beispielsweise wertvolle Gesundheitstipps teilen.

Online-Bewertungen auf Plattformen wie Google oder Jameda stärken die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Praxis. Aktives Einholen und sorgfältiges Management dieser Bewertungen sind daher unerlässlich.

Die Spezialisierung auf bestimmte zahnmedizinische Dienstleistungen oder die Fokussierung auf Nischen kann ebenfalls zur Kundengewinnung beitragen, indem sie bestimmte Patientengruppen anspricht, die gezielt nach diesen spezialisierten Leistungen suchen.

Schließlich ist die Bindung und Zufriedenheit der bestehenden Patienten durch qualitativ hochwertige Betreuung und regelmäßige Kommunikation ein Schlüsselfaktor. Zufriedene Patienten werden eher positive Empfehlungen aussprechen, was wiederum neue Kunden anzieht. Diese verschiedenen Ansätze bilden zusammen eine solide Grundlage für die erfolgreiche Kundengewinnung in Zahnarztpraxen. 

Marktsituation und Einnahmequellen von Zahnarztpraxen

Die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen stellen Zahnarztpraxen vor zunehmende wirtschaftliche Herausforderungen. Die stagnierenden oder nur moderat steigenden Ausgaben der Krankenkassen für zahnmedizinische Leistungen limitieren die Einnahmemöglichkeiten aus dem kassenärztlichen Bereich. Gleichzeitig führt die verbesserte Zahngesundheit in der Bevölkerung, bedingt durch bessere Aufklärung und Präventionsmaßnahmen, zu einem Rückgang der Notwendigkeit häufiger Zahnarztbesuche. Diese Entwicklungen können den automatischen wirtschaftlichen Erfolg einer Zahnarztpraxis erschweren. 

Trotz dieser Herausforderungen bieten sich dennoch Chancen, eine erfolgreiche Praxis zu führen, indem strategische Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, sich auf bestimmte Patientengruppen zu fokussieren, insbesondere auf ältere Personen. Diese Bevölkerungsgruppe benötigt aufgrund altersbedingter Veränderungen der Zahngesundheit oft umfangreichere zahnmedizinische Behandlungen, was eine stabile Nachfrage nach zahnärztlichen Leistungen sichert. Zudem sind ältere Personen oftmals bereit, in hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu investieren, was die Einnahmen aus Privatleistungen steigern kann. 

Die Fokussierung auf Privatleistungen wie ästhetische Zahnheilkunde, Implantologie oder spezialisierte Prothetik bietet weitere Möglichkeiten, den Praxiserfolg zu steigern. Diese Leistungen sind nicht nur gefragt, sondern ermöglichen auch höhere Vergütungssätze, da sie häufig nicht oder nur teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt sind. Indem eine Zahnarztpraxis ihre Expertise in diesen Bereichen ausbaut und gezielt bewirbt, kann sie sich eine lukrative Nische im Markt sichern. 

Standortwahl für die Gründung einer Zahnarztpraxis

Bei der Neugründung einer Zahnarztpraxis sollt auf die Standortwahl ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Grundsätzlich kann der Standort einer Praxis in grob in zwei Kategorien getrennt werden. 

Eine Praxis in der Stadt bietet den Vorteil eines größeren potenziellen Patientenstamms aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte und womöglich besseren Sichtbarkeit. Zudem kann von der Nähe zu anderen medizinischen Einrichtungen, wie Apotheken und Fachärzten profitiert werden, was die interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtert und einen Mehrwert durch kurze Wege bietet. 

Eine Praxis in ländlicheren Gebieten kann durch weniger direkte Konkurrenz und eine engere Gemeinschaftsbindung punkten. Patienten in ländlichen Regionen sind oft bereit, langjährige Beziehungen zu ihrem Zahnarzt aufzubauen, was die Patientenbindung und -treue stärkt. Zudem ist in weniger dicht besiedelten Gebieten mit niedrigeren Miet- und Betriebskosten zu rechnen, was die laufenden Ausgaben der Praxis reduziert. 

Unabhängig vom Standort ist die Erreichbarkeit ein kritischer Faktor. Eine gute Verkehrsanbindung und ausreichende Parkmöglichkeiten sind sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten für die Patientenakquise und -bindung essenziell. Die Wahl des Praxisstandortes sollte daher eine sorgfältige Abwägung der lokalen Marktbedingungen, der Zielgruppe und der persönlichen Praxisvision umfassen. 

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- Checkliste Praxisgründung Zahnarzt​

Checkliste für die Gründung einer Zahnarztpraxis

1. Zahnmedizinstudium und Approbation

• Abschluss des Zahnmedizinstudiums.
• Erhalt der Approbation als Zahnarzt.

2. Marktforschung

• Untersuchung der lokalen Marktsituation und Zielgruppe.
• Analyse der Standortvorteile (Stadt vs. ländliche Gegend).

3. Businessplan

• Finanzplanung und Kostenkalkulation.
• Definition von Geschäftszielen und Strategien.

4. Finanzierung

• Prüfung von Fördermitteln und Kreditoptionen.
• Erstellung eines Finanzierungskonzepts.

5. Rechtliche Grundlagen

• Anmeldung bei der zuständigen Zahnärztekammer.
• Überprüfung berufsrechtlicher Vorgaben.

6. Praxisräumlichkeiten

• Gestaltung und Einrichtung der Praxisräume.
• Anschaffung der zahnmedizinischen Ausstattung.

7. Personalplanung

• Festlegung des Personalbedarfs.
• Einstellung von Personal und Verwaltungskräften.

8. IT und Software

• Auswahl und Einrichtung einer Praxisverwaltungssoftware.
• Einrichtung der IT-Infrastruktur.

9. Praxismarketing

• Erstellung von Werbematerialien.
• Aufbau einer Online-Präsenz (Website, Bewertungsportale).

10. Versicherungen

• Abschluss notwendiger Versicherungen.

"Mit der unkomplizierten Finanzierung konnte ich schon nach wenigen Tagen mit meinem Vorhaben beginnen."
Dr. Peter Witzel, Allgemeinarzt
„Eine Finanzierung zu erhalten, ohne meine Praxis verlassen zu müssen war für mich unvorstellbar. Mit Fleming ging das wirklich freundlich und schnell.“
Dr. Lisa Berisha, Zahnärztin
"Ich habe eine kompetente und freundliche Beratung erhalten und musste die Praxis nicht einmal verlassen."
Sina Afrit, Zahnärztin
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Dr. Peter Witzel, Allgemeinarzt
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Sina Afrit, Zahnärztin
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- Fazit

Erfolgsfaktoren für die Praxisgründung Zahnarzt​

Wer eine Zahnarztpraxis gründen möchte, benötigt die richtige Kombination aus Fachwissen, betriebswirtschaftlichem Denken und einem hohen Maß an Patientenorientierung. Die Eröffnung einer Zahnarztpraxis erfordert sorgfältige Planung und Berücksichtigung mehrerer wichtiger Aspekte. Zu den Schlüsselfaktoren zählen die Standortwahl, die Einrichtung einer effizienten Praxisorganisation, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen zahnmedizinischen Versorgung. Darüber hinaus sind ein gut ausgebildetes und engagiertes Team und eine angenehme Praxisatmosphäre von entscheidender Bedeutung.

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6 häufig gestellte Fragen zum Zahnarztpraxis Gründen

Leer

Die Kosten variieren je nach Standort, Praxisgröße und Qualität der Ausstattung.
Daher ist eine Einschätzung eher im Einzelfall möglich. Sie sollten jedoch mit Kosten von mindestens 300.000€ rechnen.

Neben einem abgeschlossenen Zahnmedizinstudium müssen Zahnärzte approbiert sein, sich bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) anmelden und gegebenenfalls eine Zulassung erwerben.

Eine Berufshaftpflichtversicherung, eine Praxisinhaltsversicherung sowie eine Betriebshaftpflichtversicherung sind in der Regel unerlässlich, um sich vor möglichen Schadensfällen abzusichern.

Eine gezielte Marketingstrategie mit einem professionellen Webauftritt, Social-Media-Präsenz, lokaler Werbung und Empfehlungsmarketing kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Patienten zu gewinnen. Dazu gibt es speziell auf Zahnärzte spezialisierte Marketing-Agenturen.

Es gibt staatliche Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten für die Praxisgründung, wie z.B. KfW-Förderungen oder Zuschüsse der Länder. Gerne Beraten wir Sie dazu persönlich und unterstützen Sie bei Ihrer Praxisgründung. Hier finden Sie mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten.

Bei der Suche nach dem geeigneten Standort für Ihre Zahnarztpraxis können Sie verschiedene Quellen nutzen. Über regionale Zahnärztekammern, Fachverbände und Branchenkontakte können Sie Informationen über die lokale Nachfrage nach zahnärztlichen Leistungen erhalten.

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