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Mögliche Praxisformen für Heilberufe​

Sie sind auf der Suche nach Informationen zu unterschiedlichen Praxisformen? Dann sind Sie hier richtig! Bei Fleming erfahren Sie alles Wichtige zum Thema Praxisformen und wie wir Ihnen dabei helfen können, die passende Praxisform für Ihren medizinischen Fachbereich auszuwählen.

Bekannt aus

Das Wichtigste zu den verschiedenen Praxisformen kurz zusammengefasst

Die Wahl der Praxisform beeinflusst, wie eine Arztpraxis organisiert ist und funktioniert. Eine Einzelpraxis bedeutet volle Verantwortung und finanzielle Eigenleistung, während in einer Gemeinschaftspraxis Kosten und Aufgaben geteilt werden. Im Gegensatz zur Gemeinschaftspraxis, arbeiten Ärzte in einer Praxisgemeinschaft unabhängig voneinander, nutzen aber gemeinsame Räume und Ausstattung. 

Umfassendere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten bietet ein MVZ, das durch das Zusammenkommen verschiedener Fachrichtungen, jedoch mehr Organisation verlangt. Die passende Praxisform sorgt für die richtige Balance zwischen Verantwortung, Flexibilität und Zusammenarbeit im Praxisalltag.

Welche Praxisformen gibt es?​

Praxisgemeinschaft, Gemeinschaftspraxis oder Medizinisches Versorgungszentrum: Im Gesundheitswesen stehen verschiedene Praxisformen zur Auswahl, die es Ärzten und anderen Heilberufen ermöglichen, ihre Tätigkeit auszuüben. Dazu gehören Einzelpraxen, in denen ein Arzt alleinverantwortlich praktiziert, und Gemeinschaftspraxen, bei denen sich mehrere Ärzte zusammenschließen, um Ressourcen zu teilen und gemeinsam Patienten zu behandeln. Nachfolgend geben wir Ihnen eine ausführliche Erläuterung zu jeder diese Praxisformen.

Die Einzelpraxis

Die Einzelpraxis ist eine der traditionellsten und am häufigsten gewählten Praxisformen für niedergelassene Ärzte. In dieser Praxisform betreibt ein Arzt seine Praxis alleine und trägt die volle Verantwortung für alle medizinischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Belange der Praxis. Der Inhaber der Einzelpraxis ist alleiniger Entscheidungsträger und hat die vollständige Kontrolle über den Praxisbetrieb, von der Patientenbehandlung bis zur Verwaltung.

Dadurch bringt die Einzelpraxis hohe wirtschaftliche Verantwortung mit sich, da der Arzt anfallende Kosten wie Miete, Personal und Ausstattung selbst trägt und das unternehmerische Risiko somit allein übernimmt. Investitionen, etwa in medizinische Geräte und IT, müssen ebenfalls eigenständig geplant und häufig durch Kredite oder Fördermittel finanziert werden. Dafür fließen die Einnahmen der Praxis vollständig an ihn, was die Einzelpraxis bei erfolgreichem Betrieb zu einer attraktiven Einkommensquelle macht. Zusätzlich ist der Arzt für das gesamte Praxismanagement verantwortlich – von Abrechnung und Buchhaltung bis hin zu Personalführung und Einhaltung von Qualitätsstandards. Diese Aufgaben verlangen oft zusätzliches Personal für die Verwaltung, um diese zeitintensiven Aufgaben zu bewältigen.

Die Einzelpraxis fördert auch eine enge Bindung zu den Patienten, da ein Großteil der Behandlungen vom Arzt selbst übernommen werden. Die Arbeitsbelastung ist hoch, da der Arzt oft der einzige Behandler ist, was auch die Organisation von Urlaubsvertretungen erschwert und zusätzlichen Planungsaufwand erfordert.

Die Praxisgemeinschaft

Die Praxisgemeinschaft ist eine kooperative Praxisform, in der mehrere Ärzte gemeinsam Räumlichkeiten und Ausstattung nutzen, jedoch rechtlich und wirtschaftlich unabhängig voneinander arbeiten. In dieser Praxisform bleibt jeder Arzt für seinen eigenen Praxisbetrieb verantwortlich und führt separate Patientenakten sowie Abrechnungen.

Da die Ärzte in einer Praxisgemeinschaft sich Räume, Geräte und manchmal auch Personal teilen, profitieren sie von Kosteneinsparungen für Miete, Ausstattung und allgemeine Betriebskosten. Die Investitionen für größere Anschaffungen, wie medizinische Geräte oder IT-Infrastruktur, können ebenfalls gemeinsam getragen werden, was die wirtschaftliche Belastung für jeden Einzelnen reduziert. Bestehet jedoch keine Einigkeit darüber, welche Anschaffungen beispielsweise an neuen medizinischen Geräten getätigt werden sollten, kann hier mit Konfliktpotenzial gerechnet werden. Diese Struktur bietet finanzielle Vorteile, ermöglicht es den Ärzten jedoch weiterhin, ihre Praxis unabhängig zu führen und individuelle Einnahmen zu erzielen.

Ein Nachteil der Praxisgemeinschaft besteht darin, dass die geteilte Nutzung von Räumlichkeiten und Geräten auch zu organisatorischen Herausforderungen führen kann, besonders wenn unterschiedliche Ansprüche an den Praxisbetrieb herrschen. Hier sind klare Absprachen und eine gute Planung notwendig, um potenzielle Konflikte im Alltag zu vermeiden.

In einer Praxisgemeinschaft bleibt auch die Beziehung zu den eigenen Patienten individuell, da jeder Arzt eigenständig behandelt. Patienten profitieren ggf. von einer breiteren medizinischen Versorgung, da sie im gleichen Gebäude auf weitere Fachrichtungen oder Spezialisierungen zugreifen können. Die Praxisgemeinschaft bietet den Vorteil einer flexiblen Zusammenarbeit, ohne dass die Ärzte dabei ihre unternehmerische Unabhängigkeit aufgeben.

Die Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) - Gemeinschaftspraxis

Die Berufsausübungsgemeinschaft (BAG), oft als Gemeinschaftspraxis bezeichnet, ist eine Praxisform, in der mindestens zwei Ärzte gemeinsam eine Praxis führen und sowohl die medizinische als auch die wirtschaftliche Verantwortung teilen. In dieser Struktur führen die Ärzte eine gemeinsame Patientenkartei und teilen sich die Einnahmen der Praxis. Entscheidungen über Behandlungsabläufe, organisatorische Aufgaben und Investitionen werden gemeinsam getroffen, was eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung erfordert.

Die BAG bietet finanzielle Vorteile, da sich die Ärzte Miete, Ausstattung und Betriebskosten teilen können, wodurch die wirtschaftliche Last auf mehrere Schultern verteilt wird. Größere Investitionen, etwa in medizinische Geräte oder IT-Infrastruktur, können so leichter finanziert und gemeinsam genutzt werden. Die gemeinsame wirtschaftliche Verantwortung bedeutet jedoch, dass der Erfolg oder Misserfolg der Praxis alle Beteiligten betrifft, was die Zusammenarbeit im Team besonders wichtig macht.

Konfliktpotenzial bestehet hier nicht nur in wirtschaftlichen Fragen, sondern kann auch bei unterschiedlichen medizinischen Ansichten und Behandlungsansätzen entstehen. Hier sind klare Absprachen und eine transparente Kommunikation hilfreich, um eine harmonische Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Die Berufsausübungsgemeinschaft kombiniert somit die Stärken einer gemeinsamen Praxis mit der Flexibilität, die mehrere Fachärzte bieten können. Auch gegenseitige Vertretungen können in der BAG einfacher organisiert werden.

Das medizinische Versorgungszentrum (MVZ)

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ist eine organisatorische und rechtliche Praxisform, in der Ärzte verschiedener Fachrichtungen unter einem Dach arbeiten, oft als angestellte oder selbstständige Mediziner. Ein MVZ ermöglicht eine interdisziplinäre Versorgung, da Fachärzte aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und so eine umfassende Behandlung für die Patienten anbieten können. Diese Struktur erleichtert die Überweisung innerhalb des MVZ und ermöglicht eine koordinierte Betreuung, was besonders bei komplexeren medizinischen Fällen hilfreich ist.

Ein Vorteil des MVZ ist die größere finanzielle Stabilität, da es meist von einer Trägergesellschaft oder einem Klinikverbund gegründet und geführt wird. So werden Verwaltung, Abrechnung und Personalmanagement oft zentral organisiert, was die Ärzte entlastet und ihnen ermöglicht, sich stärker auf die medizinische Tätigkeit zu konzentrieren. Zudem bietet das MVZ feste Arbeitszeiten und Gehälter für angestellte Ärzte, was Planungssicherheit und eine gute Work-Life-Balance ermöglicht.

Ein Nachteil des MVZ ist jedoch die eingeschränkte Entscheidungsfreiheit für die Ärzte, da viele organisatorische und finanzielle Entscheidungen zentral vom Träger getroffen werden. Diese Struktur kann die Flexibilität einschränken und bedeutet, dass angestellte Ärzte weniger Einfluss auf Praxisabläufe haben als in einer Einzel- oder Gemeinschaftspraxis.

Insgesamt ist das MVZ ideal für Ärzte, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und geregelte Strukturen schätzen und sich auf ihre medizinische Arbeit konzentrieren möchten, ohne die alleinige wirtschaftliche Verantwortung tragen zu müssen.

Vorteile und Nachteile der einzelnen Praxisformen im Überblick

Im Gesundheitswesen stehen verschiedenen Praxisformen zur Auswahl, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Einzelpraxen ermöglichen volle Kontrolle und Flexibilität, gehen jedoch mit alleiniger Verantwortung und finanziellen Risiken einher. Gemeinschaftspraxen ermöglichen Ressourcen- und Erfahrungsaustausch, erfordern aber Koordinationsaufwand und Gewinnverteilung. Berufsausübungsgemeinschaften bieten wirtschaftliche Absicherung, erfordern jedoch eine enge Zusammenarbeit. Praxisgemeinschaften ermöglichen gemeinsame Kosten- und Ressourcenteilung, haben aber weniger Verbindlichkeit zwischen den Partnern. Medizinische Versorgungszentren bieten Anstellungsmöglichkeiten und zentralisierte Unterstützung, jedoch weniger Selbstständigkeit. Bei der Wahl der passenden Praxisform sollten individuelle Bedürfnisse, Ziele und Rahmenbedingungen sorgfältig abgewogen werden.

Einzelpraxen

Vorteile: Volle Kontrolle und Eigenverantwortung über die Praxisführung / Flexibilität bei Entscheidungen und Arbeitszeiten / Direkte Beziehung zum Patienten / Potenziell höhere Gewinnmöglichkeiten

Nachteile: Alleinige Verantwortung für alle Kosten und Verpflichtungen / Begrenzte Ressourcen und Schwierigkeiten bei der Vertretung / Höheres finanzielles Risiko / Mangel an kollegialem Austausch und Unterstützung

Berufsausübungsgemeinschaften (BAGs)

Vorteile: Gleichberechtigte Partnerschaft mit geteilten Kosten und Verantwortlichkeiten / Mehr Flexibilität und Chancen für Spezialisierungen / Bessere wirtschaftliche Absicherung und Schutz vor Haftung

Nachteile: Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und klaren Kommunikation / Mögliche Konflikte bei Entscheidungen und Gewinnaufteilung / Höhere Verwaltungskosten

Gemeinschaftspraxen

Vorteile: Teilen von Kosten / Ressourcen und Arbeit Mehrere Fachgebiete unter einem Dach / Möglichkeiten zur Vertretung und Urlaubsplanung / Austausch von Wissen und Erfahrungen

Nachteile: Potenziell komplexere Entscheidungsfindung und Koordination / Unterschiedliche Arbeitsweisen und Persönlichkeiten der Partner / Verteilung des Gewinns und der Verantwortung

Praxisgemeinschaften

Vorteile: Teilen von Kosten und Ressourcen ohne rechtliche Verbindung / Individuelle Praxisführung und Flexibilität / Austausch von Patienten und interdisziplinärer Zusammenarbeit

Nachteile: Begrenzte Verbindlichkeit der Partner / Potenzielle Konflikte bei Entscheidungen und Arbeitsabläufen / Notwendigkeit einer klaren Kommunikation und Koordination

Medizinische Versorgungszentren (MVZ):

Vorteile: Anstellungsmöglichkeiten für Ärzte / Zentralisierte Verwaltung und Unterstützung / Zugang zu gemeinsamen Ressourcen und Fachwissen

Nachteile: Begrenzte Selbstständigkeit und Autonomie / Mögliche Einschränkungen bei der Entscheidungsfindung und Praxisführung / Weniger direkte Patientenbeziehungen

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Unterschied Praxisgemeinschaft und Gemeinschaftspraxis​

Eine Praxisgemeinschaft und eine Gemeinschaftspraxis sind zwei verschiedene Arten von Zusammenschlüssen im Gesundheitswesen. Hier sind die Unterschiede zwischen den beiden Praxisformen:

Praxisgemeinschaft: Eine Praxisgemeinschaft besteht aus eigenständigen Praxen, die sich räumlich oder organisatorisch zusammenschließen, um Ressourcen zu teilen und voneinander zu profitieren. Jeder Arzt in der Praxisgemeinschaft behält seine individuelle Praxis und führt seine eigenen Patientenbeziehungen. Es gibt oft eine gemeinsame Infrastruktur und Nutzung von gemeinsamen Räumlichkeiten, wie beispielsweise Wartezimmer oder Empfangsbereich. Die Ärzte können sich jedoch in Bezug auf Spezialisierung, Arbeitszeiten und Praxisführung unterscheiden. Die Verantwortung und Haftung liegt in der Regel bei jedem einzelnen Arzt.

Gemeinschaftspraxis: Im Gegensatz zur Praxisgemeinschaft ist eine Gemeinschaftspraxis eine engere Form des Zusammenschlusses. Hier arbeiten mehrere Ärzte in einer gemeinsamen Praxis und teilen sich nicht nur die Ressourcen, sondern auch die Verantwortung und Haftung. Die Ärzte arbeiten oft in einem ähnlichen Fachgebiet und bilden eine Einheit in der Patientenversorgung. Es gibt gemeinsame Arbeitszeiten, gemeinsame Entscheidungen und Gewinnbeteiligung. Die Ärzte in einer Gemeinschaftspraxis können enger miteinander kooperieren und haben oft einen gemeinsamen Namen und eine gemeinsame Praxisführung.

Insgesamt bieten Praxisgemeinschaften mehr individuelle Autonomie und Flexibilität für jeden Arzt, während Gemeinschaftspraxen eine engere Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortung ermöglichen. Die Wahl zwischen den beiden Praxisformen hängt von den Präferenzen und Zielen der beteiligten Ärzte ab.

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- Fazit

Praxisformen zusammengefasst​

Die Praxisformen im Gesundheitswesen bieten Ärzten und anderen Heilberufen verschiedene Möglichkeiten, ihre Tätigkeit auszuüben. Einzelpraxen ermöglichen volle Kontrolle und Flexibilität, gehen jedoch mit alleiniger Verantwortung und finanziellen Risiken einher. Gemeinschaftspraxen bieten Ressourcen- und Erfahrungsaustausch, erfordern aber Koordinationsaufwand und Gewinnverteilung. 

Berufsausübungsgemeinschaften bieten wirtschaftliche Absicherung, erfordern jedoch eine enge Zusammenarbeit. Praxisgemeinschaften ermöglichen gemeinsame Kosten- und Ressourcenteilung, haben aber weniger Verbindlichkeit zwischen den Partnern. Medizinische Versorgungszentren bieten Anstellungsmöglichkeiten und zentralisierte Unterstützung, jedoch weniger Selbstständigkeit. 

Die Wahl der passenden Praxisform hängt von individuellen Bedürfnissen, Zielen und Rahmenbedingungen ab. Jede Praxisform hat ihre Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten, um die beste Option für eine erfolgreiche Praxisgründung oder -erweiterung zu finden.

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Matthias Chloupek, Finanzexperte für Heilberufe

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Meine Leidenschaft für Finanzen habe ich durch kontinuierliche Fortbildungen, darunter die Zertifizierung zum „Finanzberater für Heilberufe“ und spezialisierte Schulungen in Unternehmensfinanzierung, betriebswirtschaftliche Grundlagen und Vermögenslösungen, stetig weiterentwickelt.

6 häufig gestellte Fragen zu Praxisformen

Leer

Eine Gemeinschaftspraxis ist eine Praxisform, bei der mehrere Ärzte zusammenarbeiten und eine gemeinsame Praxis führen, in der sie Ressourcen, Verantwortung und Patientenversorgung teilen. 

Gängige Praxisformen für die Praxisgründung oder Praxisübernahme sind die Einzelpraxis, die Praxisgemeinschaft oder die Berufsausübungsgemeinschaft (BAG), die oft auch als Gemeinschaftspraxis bezeichnet wird.

Ja, es ist möglich, die Praxisform im Laufe der Zeit zu ändern. Die Änderung der Praxisform kann jedoch mit bestimmten rechtlichen und finanziellen Konsequenzen verbunden sein. Es ist ratsam, die individuellen Umstände und Ziele sorgfältig zu prüfen und sich erneut rechtlich und finanziell beraten zu lassen, bevor eine Änderung der Praxisform in Betracht gezogen wird.

Bei der Wahl einer Praxisform sind rechtliche Aspekte zu berücksichtigen, wie beispielsweise Haftung, Steuer- und Sozialversicherungsrecht, Gesellschaftsverträge und berufsrechtliche Vorgaben. Es ist ratsam, sich von einem Fachanwalt oder Berater unterstützen zu lassen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und die richtige Entscheidung zu treffen.

Ja, es können spezifische Vorschriften und Empfehlungen für bestimmte Fachbereiche existieren. Je nach Fachgebiet können bestimmte Praxisformen empfohlen oder bevorzugt sein. Es ist wichtig, sich über die branchenspezifischen Anforderungen und Empfehlungen zu informieren, um die passende Praxisform für den jeweiligen Fachbereich zu wählen.

Die gewählte Praxisform kann Auswirkungen auf die Finanzierung haben. Einzelpraxen können Schwierigkeiten haben, Kredite zu erhalten, da sie alleinige Verantwortung tragen. Bei Gemeinschaftspraxen und BAGs können die Finanzierungsmöglichkeiten durch die gemeinsame Haftung und die Beteiligung mehrerer Partner erleichtert werden. Es ist ratsam, mit Finanzexperten zu sprechen, um die passende Finanzierungslösung für die gewählte Praxisform zu finden.

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